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5 Tipps zur erfolgreichen Kundenansprache für Texte, Social Media, E-Mails und Websites



5 Tipps zur erfolgreichen Kundenansprache für Texte, Social Media, E-Mails und Websites



Und schon wieder diese alte Beziehungskiste: In andere hineinversetzen ist keine leichte Übung. Aber es hilft dabei, Ihren Botschaften mehr Gehör zu verschaffen. Auch im Kontakt mit Ihren Kund:innen!


"Du verstehst mi ned, du verstehst mi ned, mir kummt sogoa vua, du huachst goa ned zua" - Wolfgang Ambros hat's schon 1984 erkannt: eindimensionale Kommunikation ist vergebene Müh. Wenn man eine Botschaft so an Frau und Mann bringen möchte, dass sie beim Gegenüber eine Reaktion auslöst, sollte man zwei, drei Minuten in deren Vorbereitung investieren. Wir haben 5 Tipps gesammelt, die Ihren Inhalten mehr Nachdruck verleihen.


1. Wer profitiert von Ihren Inhalten?

Gleich zu Beginn stellen wir uns die Masterfrage, die wir für jedes noch so kurze Fetzerl Text beantworten können müssen: Welchen Mehrwert hat meine Botschaft für ihren Empfänger? Wir werden Tag ein, Tag aus mit Informationen geflutet - Irrelevantes sortieren wir im Handumdrehen aus. Wenn Sie es schaffen, schnell den Blick auf das Wesentliche zu lenken, gewinnen Sie mehr Aufmerksamkeit für sich. Versuchen Sie, aus den Augen Ihrer Kund:innen zu sehen. Sie möchten einen neuen Bürosessel verkaufen? Dann erklären Sie nicht nur, dass man darauf sitzen kann. Schreiben Sie von besonderen Funktionen, von USPs: Wird durch eine neuartige Form der Rückenlehne die Zirkulation des Blutes verbessert und so die Aufmerksamkeit während der Arbeit erhöht? Sind die Rollen Ihres Sessels besonders leise, dass es die Freundin nicht gleich aus den Federn reißt, wenn man um 4:30 Uhr morgens vor Freude über eine erledigte WoW Quest durchs Zimmer rollt? Jede Botschaft hat eine Unique Selling Proposition - suchen Sie danach!


2. Machen Sie am Anfang Ihres Textes Lust auf mehr!

Wenn Sie Ihre Kunden mit Texten, Social Media Postings oder E-Mails ansprechen möchten, dann zählen vor allem die ersten Zeilen Text. Titel, Betreff und Teasertext (bei redaktionellen Texten oder Blogposts ist das eine dem Haupttext vorangestellte, 150 bis 500 Zeichen lange Zusammenfassung des Inhalts) müssen Aufmerksamkeit erregen und die Leser:innen bannen. "Hallo" ist kein fesselnder Betreff. "Rabattaktion: Nur heute 10 % auf das ganze Sortiment sparen" dagegen schon. Wenn Sie in sozialen Medien auf einen Blogpost oder Artikel verlinken, dann können Sie für das Posting eventuell gleich den Teaser des Textes verwenden. Stets mit der in Punkt 1 beschriebenen, vordergründigen Überlegung: Welchen Mehrwert gewinnt mein Leser durch den Inhalt? Bilder, GIFs oder Videos eignen sich übrigens hervorragend, um unsere animalischen Instinkte zu triggern und unsere Aufmerksamkeit zu gewinnen.


3. Beim Texten kommt's auf die Länge an!

Je nach Kommunikationskanal, Informationsgrad der Zielgruppe und Thema sollten Texte unterschiedlich lang gestaltet werden. Während unsere Aufmerksamkeitsspanne für Postings in unseren Social Media Feeds auf Facebook, Instagram und Co. kaum länger als 2 Sekunden hält, verweilen wir auf Websites im Durchschnitt immerhin 40 Sekunden. Das sind zwar nur Referenzwerte mit bedingter Aussagekraft, eines lässt sich aber bestimmt ableiten: umso mehr verschiedene Informationen wir auf einmal bekommen, umso geringer unsere Aufmerksamkeitsspanne. Umso spezifischer wir uns informieren wollen bzw. umso mehr intrinsische Motivation wir für ein Thema aufbringen, umso mehr Zeit investieren wir auch in die entsprechende Recherche. Das sollte beim Verfassen eines Textes berücksichtigt werden. Ein Social Media Posting muss den Mehrwert für den User extrem schnell offenbaren, während redaktionelle Artikel und Blogposts weiter ausholen dürfen. Als Richtline für Social Media Postings, die keine bahnbrechenden Neuigkeiten oder besonders persönliche Botschaften enthalten, empfehlen wir wie beim Teasertext 150 bis 500 Zeichen inklusive Leerzeichen. Das ist übrigens auch der empfohlene Rahmen für die Meta Descriptions Ihrer Websites.


4. Checken Sie Keywords und Suchanfragen

Google ist die Zentrale des digitalen Marketings. Die Datenmenge, die durch diese Suchmaschine wandert, ist unvorstellbar groß, und wenn wir eines aus den Statistik-Vorlesungen an der Uni mitgenommen haben, dann, dass mehr Datenpunkte mehr Aussagekraft bedeuten. Bevor Sie Ihren Text, Ihr Social Media Posting oder Ihren Blogpost schreiben, checken Sie daher Google ab. Im Grunde reicht dazu die Autocomplete-Funktion: Wenn Sie beispielsweise wissen möchten, welche Gedanken Ihre Kund:innen mit dem zuvor erwähnten Bürostuhl verbinden, tippen Sie das Wort in die Google Suche ein und notieren Sie sich die Begriffe, die Ihnen vorgeschlagen werden. "Bürostuhl ergonomisch" lässt darauf schließen, dass viele Menschen nach ergonomischen Bürostühlen suchen. Auch für den (unwahrscheinlichen) Fall, dass Ihr Text keiner Suchmaschinenoptimierung bedarf: aus Suchanfragen können Sie bestimmte Trends ablesen und daraus auf die Interessen Ihrer Zielgruppe schließen.


5. Achten Sie auf eine einwandfreie Ausdrucksweise

Wenn Ihnen das Schreiben von Texten ein Mühsal ist, dann versuchen Sie diese Aufgabe zu delegieren. Rechtschreibfehler und Grammatikpatzer sollten tunlichst vermieden werden - Sie werfen ein unprofessionelles Licht auf das, was Sie mit Ihrem Text bewerben möchten. Das ist jetzt natürlich Werbung in eigener Sache, aber wir kennen da eine Agentur, die Buchstaben ziemlich cool aneinanderreihen kann. Als kleiner Tipp: wenn Sie sich bei einer Schreibweise unsicher sind, dann befragen Sie Google (eine verlässliche Quelle ist die Duden-Website). Das machen wir auch so!

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