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Social Media leicht gemacht: So starten Autohäuser kostenlos auf Social Media durch

  • Autorenbild: Patrick Aulehla
    Patrick Aulehla
  • 30. Juni
  • 4 Min. Lesezeit
Social Media Marketing ist heute ein Muss für jedes Autohaus. Warum? Für rund 60 Prozent der Autokäufer sind soziale Medien eine Informationsquelle für den Autokauf. Instagram, Facebook und Co. sind sogar noch mehr als das - nämlich entscheidende Kontaktpunkte entlang der Customer Journey. Wer hier nicht präsent ist, wird übersehen. Wir zeigen Ihnen, wie Social Media Marketing gelingt - auch ohne Budget.


Text: Patrick Aulehla | Fotos und Videos: PauaKommunikation



Es ist längst kein Geheimnis mehr: Handelsbetriebe wie Autohäuser profitieren enorm von Social Media Marketing. Denn: Die Zielgruppe dieser Unternehmen informiert sich längst auf sozialen Medien wie Facebook oder Instagram. Etwa 80 Prozent der österreichischen Bevölkerung nutzen Social Media (Quelle: Statista) für mehrere Stunden täglich. Am häufigsten sind die Österreicher auf Instagram aktiv, gefolgt von Facebook. Besonders relevant für Autohäuser: Rund 60 Prozent der Autokäufer nutzen Social Media zur Informationssuche vor dem Kauf, 48 Prozent der Autokäufer geben an, durch soziale Medien auf bestimmte Marken oder Modelle aufmerksam gemacht worden zu sein.


Für Autohäuser bedeutet das: Wer hier professionell auftritt, kann nicht nur neue Modelle oder Aktionen bewerben, sondern auch Vertrauen und Kundenbindung aufbauen – langfristig, authentisch und messbar. Besonders in ländlichen Regionen oder im Wiener Umland, wo Autohäuser vor allem lokale Kunden ansprechen, ist Social Media ein direkter Weg, um regional sichtbar zu bleiben, ohne auf teure Print- oder Radiowerbung setzen zu müssen. Wer regelmäßig in den Feeds der Umgebung auftaucht, bleibt präsent – genau dann, wenn die Entscheidung für eine Probefahrt oder einen Fahrzeugwechsel ansteht.


Social Media Inhalte lassen sich gezielt lokal steuern, etwa durch:


  • Geo-Targeting bei bezahlter Werbung: Plattformen wie Facebook und Instagram erlauben es, Beiträge gezielt an Nutzer:innen in einem bestimmten Umkreis (z. B. 25 km rund um das Autohaus) auszuspielen. So erreichen die Postings genau die Menschen in der Region.

  • Lokale Hashtags: Mit Hashtags wie #wienautohändler, #tulln, #niederösterreich oder #autohausXY kann organischer Content gezielt in regionalen Suchen oder Explore-Feeds sichtbar werden.

  • Standortmarkierungen: Beiträge mit dem Standort des Autohauses (z. B. „Autohaus Mustermann – Krems“) erscheinen in regionalen Feeds und stärken die lokale Verankerung.


So bleibt das Autohaus genau dort präsent, wo auch die Kunden sind – in der unmittelbaren Umgebung.


Social Media Marketing ohne Budget: So funktioniert es

Natürlich werden die besten Ergebnisse von professionellen Social Media Agenturen erzielt, die wissen, wann welcher Content in welcher Qualität ausgespielt werden muss. Aber: Auch ohne Budgeteinsatz lässt sich Social Media Marketing professionell betreiben - wenn man einige Tipps berücksichtigt:


1. Themenplan & Contentstrategie

Definieren Sie 4 Themenbereiche, die Ihre Marke abdecken:

  • Fahrzeuge & Angebote

  • Behind the Scenes: Werkstatt, Alltag, Team

  • Autowissen & Ratgeber: Tipps zu Reifenwechsel, Leasing, Förderungen

  • Das Autohaus verstehen: Probefahrt, Finanzierung, Logistik


Erstellen Sie anschließend einen Redaktionsplan für vier bis sechs Wochen im Voraus. So vermeiden Sie hektische Ad-hoc-Postings und schaffen Kontinuität.




Ein Beispiel-Posting aus der Kategorie Fahrzeuge: Ein übersichtlicher Vergleich der Elektroauto-Modelle eines Autohauses.



Tool-Tipp: Mit Buffer zur professionellen Planung (auch in kostenloser Version)

Nutzen Sie Buffer, um Ihre Inhalte zu strukturieren, zu planen und auf mehreren Plattformen automatisch zu veröffentlichen – ganz ohne Kosten.


Vorteile von Buffer für Autohäuser & KMUs:

  • Gratis-Version für bis zu 3 Kanäle (z. B. Facebook, Instagram, LinkedIn)

  • Kalenderansicht für bessere Übersicht

  • Beitragsvorschau & Wiederverwendung von Posts

  • Einfach bedienbar, auch ohne Vorkenntnisse


Gerade für kleine Betriebe in Wien oder Niederösterreich bietet Buffer einen idealen Einstieg ins Social Media Management.


2. Video schlägt Foto: Reels als Reichweitenmotor

  • Instagram und Facebook bevorzugen Bewegtbild – Reels erzeugen bis zu 5x mehr Reichweite

  • Smartphone mit guter Kamera reicht aus

  • Wiedererkennungswert schaffen: z. B. mit einem Lehrling oder Verkaufsberater als Testimonial

  • Untertitel, Musik & Logo einbauen für professionelle Wirkung


3. KI-Tools sinnvoll einsetzen

  • ChatGPT hilft bei Texterstellung, Ideenentwicklung und Contentplanung

    • Beispiel: „Erstelle 5 Social Media Postings für ein Autohaus in Wien zum Thema Winterreifen“


  • Weitere Gratis-Tools:

    • Canva für visuelle Gestaltung

    • CapCut für Videoschnitt am Smartphone

    • Buffer für zentrale Verwaltung


4. Interaktion ist wichtiger als Perfektion


5. Frequenz: lieber regelmäßig als perfekt

  • Mindestens vier Postings pro Woche, ideal: fünf bis sieben Postings

  • Beiträge können einfach aus Text, Foto, Sticker oder kurzen Videos bestehen – Hauptsache regelmäßig und relevant


Social Media Marketing mit Budget: Der schnelle und professionelle Weg

Wenn Sie ein gewisses Budget für Social Media Marketing zur Verfügung haben, lohnt es sich, eine professionelle Agentur hinzuzuziehen. Diese hilft Ihnen bei der Erstellung einer Strategie, bei der Produktion von Content und beim Management Ihrer Kanäle. Eine professionelle Social Media Betreuung startet je nach Umfang und individuellen Wünschen (Content Produktion inhouse oder durch Agentur, Häufigkeit der Postings etc.) bei etwa € 500 pro Monat.


Speziell für Automotive Betriebe wie Auto-Importeure, Autohändler, Werkstätten oder New Mobility Anbieter empfiehlt es sich, auf Social Media Manager zu setzen, die über technische Expertise verfügen. Warum? So vermeiden Sie Fehler (etwa bei Modellbezeichnungen, Technik oder rechtlichen Themen), profitieren von deren Verständnis für die Zielgruppe (z.B. Unterscheidung zwischen Privatkunde oder Flottenkunde) und deren Knowhow über Trends und neue Entwicklungen.




Eine unserer jüngsten Content- und Social Media-Produktionen für den Porsche Holding Newsroom: Die Volksoper fährt Volkswagen - mit Christoph Ladstätter, kaufmännischer Direktor der Volksoper, im Portrait.



Fazit: Sichtbar sein ist Pflicht – professionell sein die Kür

Social Media ist für Autohäuser und KMUs keine Kür mehr, sondern Basisarbeit. Wer sichtbar sein will, kommt an Plattformen wie Instagram oder Facebook nicht vorbei. Mit ein wenig Eigeninitiative kann auch ohne Budget viel erreicht werden. Wer langfristig effizient arbeiten, Reichweite steigern und Leads generieren möchte, sollte jedoch auf eine Agentur mit Automotive-Fokus setzen.


PauaKommunikation unterstützt Autohäuser und KMUs in allen Belangen des Social Media Managements - von der Strategieentwicklung über Content Produktionen bis hin zum Management der Kanäle. Interessiert? Dann kontaktieren Sie uns gerne!



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